Mittwoch, 27. April 2011

Hin und wieder zurück

Von der Freundin meines Bruders habe ich mir jetzt ein paar Bücher geliehen, die ich schon lange mal in dieser Form lesen wollte: Der komplette "Herr der Ringe" incl. "Der Hobbit" im englischen Original, also richtiger gesagt "Lord of the Rings". Beide haben mich zwar gewarnt, dass es starker Tobak ist, aber das ist es ja auch in der deutschen Übersetzung. Und nicht erst seit Terry Pratchett weiß ich, dass Original der Übersetzung immer vorzuziehen ist. So kämpfe ich mich jetzt durch Tolkien'sche Sprachspielereien und muss überraschenderweise feststellen, dass es - bis jetzt und bei meinem Alltagsenglischkenntnissen - überraschend gut geht. Ist ja aber auch erst der "Hobbit"...

Übrigens hat die Freundin meines Bruders mir eine interessante Geschichte erzählt: Als sie in den USA ein Auslandsstudium absolvierte und dabei auch eine Arbeit angenommen hatte, wurde sie nach einem kurzen Urlaubstrip verhaftet. Ihr Arbeitgeber sollte sie am Flughafen abholen, hatte das vergessen, und irgendwann sackte die amerikanische Polizei zwei luftig bekleidete - es war ziemlich heiß im Sommer - deutsche Touristinnen ein, weil sie zu nächtlicher Stunde am Straßenrand standen... Selbst die Vorlage des deutschen Passes und innigliche Beteuerungen der deutschen Mädels, es handele sich um einen Irrtum, halfen nichts gegen eine zeitweilige Inhaftierung als vermeintliche Prostituierte.

So eine Geschichte höre ich mit Interesse - als Brandenburger droht mir in den kommenden Jahren eine Reduzierung der Polizei von 8.900 auf 7.000 Stellen, incl. Schließung von Wachen etc. Warum? Das Land muss sparen...