Donnerstag, 30. Juni 2011

Fly me to the Moon...

© Erik Nagel

Ich präsentiere: den Mond. Das Bild habe ich selbst geschossen, ohne Stativ oder so, und nur ein wenig mit "GIMP" bearbeitet. Ich finde, es ist mir gut gelungen. Allerdings waren die Bedingungen an dem Abend einfach perfekt. Fast Vollmond, kaum eine Wolke am Himmel, kein Dunst... Viel besser kann man das mit einer normalen Canon-Spiegelreflex-Kamera ohne Stativ und mit 200er Teleobjektiv kaum schaffen.

Noch arbeiten muss ich dagegen an meinem anderen Vorhaben, das bei mir noch auf der "Zu Fotografieren"-Liste steht: Einen schönen Blitz. Hab's letztens mal probiert, aber wenn man die Kamera eben mit der Hand hält und auf Glück hofft, kommt nicht allzuviel dabei raus. Immerhin: Das hier habe ich geschafft:

© Erik Nagel
Es ist ein Anfang...

Mittwoch, 29. Juni 2011

Fix und fertig

Mann, ist das ein Wetter. War heute nach der Arbeit noch zum Haare schneiden. Die Büschel fielen nicht runter - sie klebten einfach an der Stirn fest. Die arme Friseurin hat sich deswegen zig Mal entschuldigt. Als ob sie was dafür kann... Zu Hause dann noch in der Hitze im Garten gewerkelt und schnell noch Rasen gemäht. Der Schweiß tropfte nur so. Und wenn ich jetzt aus dem Fenster schaue, kommen schon die ersten Wolken. Soll regnen. Und morgen sind es vielleicht nicht mal mehr 20 Grad, mehr als zehn Grad weniger als heute. Und da soll man nicht kaputt gehen...

Getroffene Hunde...

Wir in Brandenburg haben zurzeit ja wieder einmal eine große Diskussion um die Stasi. Es wird geguckt und geforscht, man zankt sich, soll man noch einmal überprüfen oder nicht, und falls ja, dann alle oder nur ein paar, und wenn was Neues rauskommt, was dann... Immerhin ist vom Landtag eine Enquete-Kommission eingerichtet worden, die die Vorgänge vor 20 Jahren bewerten und Vorschläge zur Aufarbeitung machen soll. Besagte Kommission hat dann Gutachter beauftragt, bestimmte Bereiche des gesellschaftlichen Lebens zu untersuchen und aufzuschlüsseln, wie damals der Umgang mit ehemaligen Stasi-Mitarbeitern erfolgte.

Dienstag, 28. Juni 2011

Reife Leistung

Schlagzeile heute in der Zeitung: "Linke will Existenzrecht Israels festschreiben". Soll heißen, in ihrem neuen Grundsatzprogramm will die Linke verankern, dass sie das Existenzrecht des Staates Israel anerkennt. Da gratuliere ich. Die Linkspartei, immerhin in der Tradition der DDR-Kommunisten, schafft es also endlich einen Stand anzuerkennen, den die UNO seit 1949 hat.

Es entbehrt aber auch nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet in Reihen der Linken Leute aktiv sind, die dieses Recht in Frage stellen. Sicherlich ist die Nahostpolitik und die Auseinandersetzung der Israelis mit den Arabern fragwürdig, und dass angesichts dieser Situation Linken-Politiker zum Boykott israelischer Waren aufrufen, ist zwar grenzwertig, aber vielleicht noch als politische Aktion vertretbar. Wenn aber Linken-Bundestagsabgeordnete im Bundestag demonstrativ sitzen bleiben, als am Holocaust-Gedenktag - also dem Mahntag der versuchten Auslöschung des jüdischen Volkes - mit Schimon Peres der höchste Vertreter des jüdischen Staates im Plenarsaal spricht; wenn eine andere Linken-Abgeordnete demonstrativ einen Schal trägt, der den nahen Osten OHNE den Staat Israel zeigt; und es dergleichen Aktionen mehr gibt, dann rückt das die Linke in meinen Augen in eine Richtung, die sie ansonsten meiden wie der Teufel das Weihwasser...

Aber nun ist ja alles klar, per Grundsatzbeschluss wollen die Linken den Staat anerkennen. Und mal sehen: Vielleicht bleiben dieses Mal beim Beschluss auch alle Abgeordneten im Raum. Anders im Juni. Da wurde bereits ein ähnlicher einstimmiger Beschluss gefasst - nachdem knapp 15 Linke aus Protest den Raum verlassen hatten...

Montag, 27. Juni 2011

Anstandslos

Ein Blick heute morgen in die Zeitungen vom Wochenende ließ bei mir ein kleines bisschen Triumph aufkommen: Meine erste Gegendarstellung, die ich in der vergangenen Woche gegen eine regionale Zeitung vom Stapel gelassen habe, wurde anstandslos gedruckt. Allerdings: Wenn die nach vier Wochen oder so schreiben, ich hätte auf eine Frage nicht geantwortet, obwohl ich das nur einen Tag nach der Frage getan habe, dann wehre ich mich natürlich. Jetzt interessiert mich allerdings nur noch, ob sie ihren Fehler auch wirklich einsehen. Der Abdruck allein ist ja noch kein Indiz dafür. Mal abwarten...

Sonntag, 26. Juni 2011

Junges Gemüse

Gestern die erste eigene Ernte dieses Jahres gegessen: Frischer Kohlrabi :-) hmmm... Lecker. Zart, frisch und saftig. Dann noch Erbsen abgenommen. Gemüse für die nächsten Wochen ist erst einmal gesichert.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Ohrwurm

Seit einigen Tagen habe ich einen Ohrwurm... Ich habe das Stück inzwischen schon ungefähr 15 Mal am Stück gehört, und es wird jedes Mal besser (interessanterweise keines von Pink Floyd, aber die laufen bei mir ja ohnehin außer Konkurrenz). Hört einfach mal rein: Arcade Fire mit "Sprawl II (Mountains Beyond Mountains)"


Gut, wa?

Mittwoch, 22. Juni 2011

Verdrehte Gedanken...

Also manche Journalisten können einen zur Verzweiflung treiben. Ich schreib mal mit Absicht nicht, worum es genau geht, nur so viel: Es ist ein tolles Projekt, das eine Stadtverwaltung hier in der Gegend initiiert hat und das auch alle weiterführen wollen, dem aber eine wichtige Genehmigung fehlt (ob absichtlich nicht beantragt oder vergessen ist eigentlich egal). Jedenfalls wurde das ruchbar, und nun versuchen alle Beteiligten hinter den Kulissen, das Ding zu retten und Ausnahmegenehmigungen zu beschaffen, womit allerdings eine Schwierigkeit verknüpft ist: De facto ist dieses Projekt derzeit illegal, wird aber trotzdem weiter geführt.

Nun fragte mich eine Pressevertreterin Marke "Jeanne d'Arc meets Karla Kolumna", wie es mit der Fortführung des Projektes aussieht (immerhin pumpen wir Geld rein, und irgendwer erzählte der Frau wohl, dass, wenn wir nicht weiter zahlen, das Projekt gestorben sei). Das erklärte ich ihr mit der Bitte, vorläufig aber nichts zu schreiben, um diesen nicht ganz einfachen "Heilungsvorgang" im Hintergrund nicht zu gefährden. Um das zu belegen, erläuterte ich ihr auch die Hintergründe der "Illegalität", wo da gegen welches Gesetz verstoßen wird (wenn auch mit guten Absichten) und wie die Sache aufgelöst werden kann.

Was ich dann zur Antwort bekam, war eine so verrückte Verdrehung der Realität, wie ich es mir nie erträumt hätte. Besagte Dame fragt mich sinngemäß doch allen Ernstes: "Also ist Ihr Fazit, dass die derzeit geltenden Gesetze für solche Projekte nicht gut sind und dringend geändert werden müssen, weil solche Projekte ja unterstützt werden sollten?"

Hallo? Was ist denn das für ein Rechtsverständnis? Soll das heißen, an Gesetzesverstößen ist der Gesetzgeber Schuld, weil er die Gesetze so geschaffen hat, und nicht der, der dagegen verstößt? Und vor allem: Wo habe ich gesagt, dass die Gesetze geändert werden sollen?

Und das von einer Journalistin...

Sonntag, 19. Juni 2011

Zum Aus-der-Haut-fahren...

"Der Computer hilft uns, Probleme zu lösen, die wir ohne ihn gar nicht erst hätten!" Hab ich mal gelesen. Wie wahr... Ich habe heute nach mehrtägigen Bemühungen aufgegeben, eine - wie ich dachte - einfache Aufgabe zu erledigen. Ich habe mich geirrt - es war und ist nicht einfach, nur dass ich nicht weiß, warum es nicht einfach ist. Aber der Reihe nach...

Montag, 13. Juni 2011

Unterwegs

Am Wochenende war ich mal wieder in der alten Heimat... In Magdeburg war Stadtfest, und das wollten wir uns mal ansehen. Hätten wir uns auch sparen können. Vielleicht haben wir auch nicht alles gesehen, bzw. nicht das wirklich interessante, aber das was wir gesehen habe, war nur Kirmes, und das nicht mal auf hohem Niveau. Davon abgesehen, war es auch noch höllisch voll...

Sonntag, 12. Juni 2011

Blues Brothers

Man findet Perlen ja oft dort, wo man sie nicht vermutet. Mein Heimatort zum Beispiel. Den würde man ja bei oberflächlicher Betrachtung nicht mit Live-Musik der Spitzenklasse verbinden. Auf den zweiten Blick vermutlich auch nicht. Ist aber ein Irrtum...
Da gibt es nämlich in Milow die Scheune. Damit meine ich nicht die gleichnamige Gaststätte, sondern eine echte Scheune, die von ihren Besitzern in liebevoller Arbeit zu einer Art Party-Location umgebaut wurde. Das Teil sieht - vor allem von außen - immer noch wie eine Scheune aus, eignet sich aber super zum Feiern oder eben für Live-Musik. Gestern Abend war das zum Beispiel der so genannte "Scheunen-Blues", ein Live-Konzert nur für geladene Gäste. Beziehungen schaden nur dem, der keine hat, und da ich zwei der Organisatoren, Manu und Ole (ihr seid toll!) gut kenne, kam ich auch auf die Gästeliste.