Dienstag, 18. Oktober 2011

Lachen mit Horst Evers

Ich liebe Horst Evers. Ich habe allerdings auch schon festgestellt, dass er nicht jedermanns Geschmack ist. Für diejenigen, die ihn nicht kennen, mal der Versuch eines Vergleichs. Stellt euch Mario Barth vor. Habt ihr's? Gut. Horst Evers ist das komplette Gegenteil. Wo Barth ruft, schreit, hüpft und Kapriolen schlägt, steht Evers meist nur ruhig hinter einem Mikro oder auch mal an einem Lesepult. Er spricht nämlich in der Regel nicht frei, sondern liest seine Stories. Muss man mal gesehen haben, dann erschließt sich schnell, warum. Und noch zwei Unterschiede zu Barth: Horst Evers hat Köpfchen, und er ist witzig.

Er bezeichnet sich nicht als Comedian oder Kabarretist, sondern als Geschichtenerzähler, was er irgendwie dazwischen ansiedelt. Seine Geschichten entstehen aus harmlosen Anfangssituationen heraus und verwandeln sich in pointierte Absurditäten. Kaum zu glauben, dass so einer in Berlin wirkt. Aber er hat eine Entschuldigung: Er stammt nicht von da, sondern aus Norddeutschland, genau aus Evershorst (so erklärt sich auch sein Künstlername...).

Seine Darstellungsform ist etwas sperrig und eben nicht für jeden Geschmack etwas. Ich kenne genügend Leute, die seinen Stil nicht mögen. Ich mag ihn aber sehr. Eine seiner schönsten Geschichten heißt "Der Appendix", die ich hier mal vorstellen möchte. Aber auch Computer-Benutzer werden zu Horst Evers' Erlebnissen mit seinem Drucker auch einiges zu sagen haben...

Ach, ich stelle einfach mal beide Geschichten hier rein...





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