Montag, 30. Juli 2012

Sonne im Garten

Mein Büro im Garten (© Erik Nagel)

Ich habe die letzten paar Tage nichts geschrieben, dafür aber meinen Urlaub genossen. Faul war ich nicht, im Gegenteil, ich hatte sogar einiges zu tun. Am vergangenen Wochenende war dann der ACD-Jahrescon, den ich in diesem Jahr ausgerichtet habe. Ich werde darüber sicherlich noch etwas hier im Blog schreiben. Bis dahin aber erst einmal dieses Bild hier: Es zeigt den Ort im Garten, an dem ich in den Tagen vor dem Con in der Sonne am Laptop saß, die Vorbereitungen für das Programm traf und mich dabei entweder von der Sonne braten oder - wie hier zu sehen - lieber in den Schatten zurück zog, um nicht noch mehr zu verbrennen.

Bis jetzt war der Urlaub herrlich...

Dienstag, 24. Juli 2012

Faulenzen auf meine Art

Ich genieße die ersten Tage meines Urlaubs in vollen Zügen. Ich schlafe zwar nicht bis Mittag oder so, aber ich unternehme ansonsten erst mal nicht viel. Einfach nur entspannen und ausruhen. Ich finde es herrlich. Und als ob ich es geplant habe, knallt die Sonne herrlich vom Himmel herunter, sodass ich die meiste Zeit draußen im Garten sitze und mich braten lasse.

Ich bin aber nicht nur faul. Im Gegenteil: Während ich in der Sonne sitze und Pigmente hasche - übrigens durchaus erfolgreich - bastele ich an einigen Powerpoint-Präsentationen, die ich für ein paar Freunde anfertige. Das spaßige daran, wenn man so etwas im Urlaub macht, ist folgendes: Anstatt fertig zu werden, denke ich immer, dass man da doch noch etwas mehr machen kann. Und so pfriemele ich an diesen Präsentationen herum, trinke ab und zu ein Schlückchen - je nach Tageszeit mit weniger oder mehr Alkohol - und genieße meinen Urlaub, in dem ich mich bis jetzt auf meine Art königlich amüsiere.

Freitag, 20. Juli 2012

Erster Urlaubstag

Ein Kollege von mir definierte Urlaub neulich so: "Wenn man lange genug dabei ist und viel gearbeitet hat, dann hat man nach einiger Zeit genug Anspruch erarbeitet, um für einige Zeit zu Hause bleiben."  Bei mir kommt gerade noch dazu, dass ich so viel gearbeitet habe, dass ein ganz ordentliches Überstundenpolster entstanden ist. Beides zusammen führte dazu, dass ich jetzt drei Wochen und einen Tag Urlaub habe.

Es ist aber Zeit gewesen. Der Akku war spürbar leer, und auch die Reserve neigte sich dem Ende zu. Die drei Wochen zu Hause werden mir sicherlich gut tun. Nur Faulenzen ist aber nicht. Ich habe genug zu tun, und um ganz ehrlich zu sein: Die Wochenenden sind auch schon wieder zu einem großen Teil verplant. Und wie das bei Engeln so ist: Nachdem wir in den vergangenen paar Tagen fast permanent Dauerregen hatten, kommt heute die Sonne raus. Und das soll in den nächsten Tagen auch so bleiben. Passt eben.

Nur eine Urlaubsreise erspare ich mir in diesem Jahr im wahrsten Sinne des Wortes. Vielleicht mal kurz einen oder zwei Tage wegfahren, aber sonst ist da nichts drin. Muss ich aber auch nicht unbedingt haben. Urlaub auf Balkonien, unterbrochen von einigen Ausflügen nach Gartenistan reichen mir völlig. Im Herbst werde ich aber wahrscheinlich dann doch einmal für ein paar Tage unterwegs sein. Mal schauen

Mittwoch, 18. Juli 2012

Kurs auf Schiffbruch?

Also diese Meldung entbehrt nicht einer gewissen Ironie: Ausgerechnet die Piraten, die sich im Wesentlichen auf die Forderung nach absoluter Transparenz und umfassendem Informationszugang reduzieren lassen, sperren die Presse - wenigstens teilweise - von ihrem bevorstehenden Parteitag in Niedersachsen aus. Die Verfechter von unbedingter Offenheit, diejenigen, die den etablierten Parteien immer Hinterzimmerpolitik vorwarfen und dafür plädierten, die Öffentlichkeit an allen (!) Vorgängen teilhaben zu lassen, die die Öffentlichkeit im Allgemeinen interessiert, wollen die Presse als das umfassendste Organ der Informationsverbreitung bei der wichtigsten und bedeutendsten Veranstaltung einer Partei nicht dabei haben, wenigstens nicht ganz.

Ich finde das sehr amüsant: Die Entzauberung von Idealisten, die in der Realität ankommen und bemerken, dass zwischen Anspruch und Wirklichkeit ein ziemlicher Unterschied besteht...

Verschlusszustand

So, mein Auto ist wieder repariert. Ich hatte ja ein kaputtes Türschloss (hatte ich hier beschrieben), aber nun ist alles wieder gut. Wir sind sogar im Zeitplan geblieben, zwischen acht und vierzehn Tage Wartezeit war ja einkalkuliert, ehe das Schloss da sein sollte. Hat exakt geklappt.

Aber natürlich war das wieder einmal eine Aktion, wie ich sie liebe. Ein vermeintlich simpler Schaden, der zu seiner Behebung recht lange dauerte, weil sich die Vorbereitung lange hinzog. Und die eigentliche Reparatur, nämlich das Schloss wechseln, war dann in etwa 25 Minuten beendet, und dabei wurde auch noch ein Luftschlauch gewechselt. Über den Preis der gesamten Aktion decke ich mal auch den Mantel des Schweigens. Aber ich kann das Auto endlich wieder normal abschließen. Hat auch etwas Gutes.

Sonntag, 15. Juli 2012

Die Wunder des Universums

"Pillars of Creation" (Säulen der Schöpfung) im Adler-Nebel.

Okay, der Post heute wird ein wenig philosophisch...

Ich weiß auch nicht warum, aber in den letzten Tagen habe ich mich wieder einmal mehr mit Raumfahrt und Weltall beschäftigt. Es ging mir vor allem wieder einmal um die Anfangstage der bemannten Raumfahrt bis hin zum absoluten Höhepunkt, den Mondlandungen (hey, vor vierzig Jahren hat der bislang letzte Mensch den Mond verlassen. Vor vierzig Jahren!). Ich versuche mich in die damalige Zeit hinein zu versetzen, wie es für die Kosmonauten und Astronauten damals gewesen sein muss, das völlig Unbekannte zu betreten und erforschen. Es muss eine irrsinnige Zeit gewesen sein, eine unglaublich aufregende und mitreißende Zeit.

Die Frage, WARUM das getan wurde und wird, beantworten aus meiner Sicht die Bilder in diesem Post ganz gut. Ich halte sie für drei der aufregendsten, spannendsten und faszinierendsten Bilder überhaupt.

Samstag, 14. Juli 2012

Ich bin ein Opfer des "Cyberwars"

Gestern Abend suche ich noch ein paar Bilder im Netz über Google, werde im Prinzip auch fündig, und dann das: Auf einmal - Bamm! Bamm! Bamm! Bamm! - gehen im Sekundentakt Warnhinweise meines Virenscanners auf. So schnell konnte ich gar nicht reagieren. Es waren bestimmt sieben oder acht Bedrohungen, die mir angezeigt wurden. Und alles nur von einer einzigen Seite, die ich nicht mal direkt, sondern über die Google-Bildersuche angewählt habe. War echt klasse.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Zu Besuch bei "Asterix"


Im Fernsehen läuft gerade "Asterix", und da musste ich an den "Parc Asterix" nahe Paris denken. Den habe - damals noch mit Familie - 2007 besucht. Der Park ist im Prinzip so etwas wie Disneyland, nur irgendwie niedlicher, gemütlicher, kuschliger...

Wie soll ich das denn verstehen?

Als ich heute mal interessehalber durch meinen Blog blätterte, bin ich über etwas gestolpert, dass mich grübeln lässt. Vor ein paar Tagen schrieb ich über einen Schaden, den ich am Türschloss meines Wagens habe (guckt ihr hier). Nebenbei gesagt, der ist noch nicht repariert, weil das Schloss noch nicht da ist. Ich muss also weiter warten und das Auto in der Zwischenzeit immer noch über die Beifahrertür abschließen.

Dienstag, 10. Juli 2012

Ich als "Simpson"

Bin ich das?

Okay, ich habe mir mal einen Spaß erlaubt. Ich habe mir neulich aus Jux einen "Simpsons"-Avatar gestaltet. Ich bin im Prinzip der Meinung, dass mir das Kerlchen sogar ein wenig ähnelt. Aber andere können da eine andere Meinung haben. Irgendwie finde ich das Bild aber ganz niedlich. Und ich finde es sogar ganz passend.

Unsicher war und bin ich bei der Figur. Ich habe heute eine Kollegin getroffen, die ich nur alle paar Wochen oder gar Monate sehe. Sie meinte absolut erschrocken zu mir: "Du wirst ja immer dünner!" Kann ich nicht nachvollziehen. Nach meiner Meinung - und der der Waage - habe ich mein Gewicht nicht nur gehalten, sondern sogar vergrößert. Und es war vorher schon nicht Idealgewicht. Gut, fett bin ich nicht, jedenfalls nicht so fett wie Homer Simpson. Aber die Internetseite, auf der man diese Avatare basteln kann, bietet nur wenig Auswahlmöglichkeiten, was die Körperfigur angeht. Und ich glaube, die hier entspricht mir etwas mehr...

Unsicher bin ich mir auch bei der Nase. Ich glaube, die Form stimmt, aber nicht die Größe. Ich kann Probleme haben...

Wer jetzt auch mal Lust hat, seinen Simpsons-Avatar zu gestalten: Auf dieser Internetseite geht es. Viel Spaß dabei.

Montag, 9. Juli 2012

Ernest Borgnine ist mit 95 Jahren gestorben

Ernest Borgnine (1917 - 2012)
Wenn ich heute so an das Fernsehen in meiner "Jugendzeit" denke und an die Serien, die ich damals so sah, dann fällt auch "Airwolf" ein. Ich kann mich nicht mehr an bestimmte einzelne Folgen oder Handlungen erinnern, aber drei Dinge fallen mir neben dem coolen Hubschrauber sofort ein. Zum einen Jan Michael Vincent, der immer wieder mal völlig unmotiviert und absolut deplatziert irgendwo in der Gegend saß und Cello spielte (was machte das denn für einen Sinn?). Dann jener CIA-Scherge mit dieser affektierten Augenklappe. Und schlussendlich Dominik Santini, der lustige, knuffige Pilot, der so überhaupt nicht nach Fliegerass aussah, aber eines war. Der letztere wurde von Ernest Borgnine dargestellt, der uns am 8. Juli für immer verließ.

Borgnine war in meinen Augen ein ganz besonderer Schauspieler. Er war der typische Nebendarsteller - seine Hauptrollen kann man vermutlich an einer Hand abzählen. Aber er hatte eine Präsenz, die ihresgleichen suchte. An ihn erinnerte man sich einfach, sicherlich auch seines Aussehens geschuldet, aber eben auch seines Könnens. Und wenn man genau darüber nachdenkt, dann wird man mir zustimmen: Ernest Borgnine konnte alles spielen!

Sonntag, 8. Juli 2012

Das ist mal ein Anfang

Ich habe ja hier schon ein paar Mal über Dan Simmons "Hyperion"-Reihe geschrieben und wie gut ich ihn finde. Eine ganz besondere Spezialität ist natürlich der Anfang des Buches oder der Bücher. Das fällt mir besonders bei den ersten Zeilen des zweiten Sammelbandes mit den zweiten zwei Büchern auf. Aufgepasst:

"Sie lesen dies aus dem falschen Grund.
Falls Sie dies lesen, um zu erfahren, wie es war, mit einer Erlöserin zu schlafen - unserer Erlöserin -, dann sollten Sie nicht weiterlesen, denn Sie sind wenig mehr als ein Voyeur."

Also mal ehrlich: Wenn dieser Einstieg kein Interesse weckt, um ein Buch weiter zu lesen - vor allem, wenn man das Klischee des typischen Science-Fiction-Lesers vor Augen hat, also einen 13-jähriger Nerd ohne bisherigen Kontakt zum anderen Geschlecht -, dann weiß ich auch nicht. Zumal Simmons in dem Zusammenhang es sogar schafft, das angepriesene Ereignis bis in das folgende Buch hinaus zu schieben und es dann recht kurz - deswegen aber noch lange nicht schlecht oder gar abstoßend oder schmierig-voyeuristisch - abzuhandeln.

Das nenne ich mal wirklich eine interessante Masche, um auf ein oder in diesem Fall sogar zwei Bücher neugierig zu machen.

Freitag, 6. Juli 2012

Aussätzig...?

Ich sehe echt lustig aus im Moment... Vor einer Woche habe ich mir in der sengenden Sonne einen schönen Sonnenbrand geholt, auf den Armen und dem Oberkörper. Nun, eigentlich habe ich den ganz gut überstanden, zwickte ein bisschen, aber brannte nicht und tat auch nicht weh. Und mittlerweile hat sich das krebsrot auch schon ein leicht samtiges Braun verwandelt.

Lustig ist folgendes: Nach einer Woche schält sich ganz langsam die oberste Hautschicht ab, aber pellt aber eben noch nicht. Und als ich eben im Garten rackte, bei geschätzten 140 Prozent Luftfeuchtigkeit und 79 Grad Celsius im Schatten, quoll mir der Schweiß gerade so aus den Poren - wurde aber von der alten Haut aufgehalten und sammelte sich darunter.

Und so entstanden zahllose kleine Bläschen, und ich sehe irgendwie aus, als ob ich Lepra oder die "Weiße Pest" hätte (grins).

Donnerstag, 5. Juli 2012

Warum nicht mal einfach?

Heute hat mich mein lieber Skoda ein wenig im Stich gelassen. Ich hab gerade Feierabend gemacht und schließe den Wagen auf, da knackt das Schloss, ich kann den Schlüssel rum und rum und rum (...und so weiter...) drehen, in welche Richtung auch immer, und nix passiert. Auch wenn ich am Beifahrertürschloss drehe: Dieses Schloss funktioniert einwandfrei und öffnet und schließt alles Türen - außer die Fahrertür. Nun gut, das Problem dabei war jetzt, dass die Fahrertür offen und nicht mehr abzuschließen war. Bei mir in der Garage ist mir das ja egal, aber nicht auf dem "Kaufland"-Parkplatz.

Mittwoch, 4. Juli 2012

Kaum vorstellbar

Man stelle sich mal folgendes vor: Da ist ein Mann, der besitzt einen Camcorder, einen ganz normalen handelsüblichen Camcorder. Gut, das ist nichts besonderes, das haben viele. Besagter Mann hat auch ein wenig Ahnung von Internetseiten. Und nun bastelt er sich eine eigene Seite und stellt da seine Filmchen rein, die er so macht und die man sich zum Angucken anklicken kann. Woanders heißt das Youtube.

Montag, 2. Juli 2012

Schwerelos

Ich im Roten Meer (© Erik Nagel)

Als ich eben eine Datei auf meinem Computer suchte, bin ich über dieses Foto gestolpert. Es entstand 2006. Bei einem Ägypten-Urlaub habe ich mir einen Traum erfüllt und meinen Tauchschein gemacht. Es ist nichts Besonderes, aber eben der Nachweis, dass ich befähigt bin, zusammen mit einem "Buddy" einen Tauchgang zu machen, ohne ihn oder mich zu gefährden.

Dieser Urlaub in Ägypten war der schönste, den ich bisher gemacht habe. Da war die Welt noch in Ordnung. Und dieser Tauchlehrgang dabei war ebenfalls ein einmaliges Erlebnis. Schwereloses Schweben im kristallklaren Wasser des Roten Meeres vor der Küste Sharm el Sheikhs, um dich herum zahllose Fische in allen Farben vor der bizarren Kulisse der Korallenriffe... So viel Ruhe und Frieden habe ich selten um mich herum erlebt.

Und wo ich dieses Foto gefunden habe, sind mir noch ein paar andere in die Hände gefallen, die mir ausnehmend gut gefallen. Ein paar stelle ich hier mal wieder rein - es folgen sicherlich bald noch mehr.

Sonntag, 1. Juli 2012

"Hyperion" - Die Hälfte ist geschafft

Ich habe gestern den ersten Band der "Hyperion-Gesänge" ausgelesen. Wobei: Was heißt hier erster Band? Es sind im Prinzip vier Bücher, die ich in zwei Doppelbänden besitze. Den ersten der beiden legte ich gestern aus der Hand, um gleich zum zweiten zu greifen. 1.450 Seiten sind damit gelesen, ungefähr die gleiche Anzahl liegt noch einmal vor mir. Klingt nach einem schweren Klopper - aber es gibt nur wenige Bücher, bei denen mir das Lesen so viel Spaß macht und mich so bewegt wie hier.

Man muss die Klappen-Werbetexte nicht unbedingt immer für bare Münze nehmen. Da ich weiß, wie zum Beispiel viele Werbesprüche auf Filmplakaten entstehen, glaube ich sie auch nicht sofort und ohne eigene Überzeugung. Bei "Hyperion" kann ich im Nachhinein sagen, dass die Werbung aus meiner Sicht stimmt. Hier ließen die Verleger Horror-Papst Stephen King über das Buch und den Autoren sagen: "Dan Simmons schreibt wie ein Gott. Ich kann kaum sagen, wie sehr ich ihn beneide." Nun, ob King das wirklich so gemeint hat oder ob die Manager von ihm nur einen kernigen Spruch haben wollten, kann ich nicht beurteilen. Den ersten Satz unterschreibe ich aber sofort.