Mittwoch, 29. August 2012

Ich brauch einen neuen

Mein Schreibtisch hat jetzt Bissspuren... und zwar mehrere...

Jeden Mittwoch Abend startet an meinem Rechner der Virenscanner zu seiner regulären Überprüfung des gesamten Systems. So hab ich ihn eingestellt, und so soll es auch sein. Und bisher war auch alles immer prima. Aber vor einigen Monaten begann ein schleichender Prozess, der mich mittlerweile mehr Nerven kostet als im Supermarkt einkaufen am Freitag Nachmittag.

Das Mistding wird mit dem Scannen nämlich immer mehr überfordert.

Sonntag, 26. August 2012

Neil Armstrong: Der "erste Mann im Mond" ist tot

Neil Armstrong (1930 - 2012) (© NASA)
Als ich vor ein paar Wochen für einen Vortrag recherchierte, den ich vor Freunden über das US-amerikanische Mondflugprogramm halten wollte, da interessierte mich auch die Frage, wie man eigentlich zum "Ersten Mann im Mond" wird. Das Ergebnis überraschte mich sehr: Neben fachlichen Können spielten vor allem Behörden-Routine, Zufall, Glück, besondere Charaktereigenschaften sowie ein gelindes Misstrauen von Vorgesetzten eine wichtige Rolle. Wären zum Beispiel die Astronauten Elliot See und Charles Bassett nicht 1966 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen, hätte es 1967 nicht das Apollo-1-Unglück gegeben, bei dem Gus Grissom, Roger Chaffee und Edward White starben, hätte Michael Collins 1968 keine Rückenprobleme bekommen, wären die Mondlandefähren wie geplant fertiggestellt worden, hatten sich die Mercury-Veteranen Gordon Cooper und Walter Schirra nicht mit dem NASA-Management überworfen, wären alle Testflüge nicht so überaus erfolgreich verlaufen und schlussendlich hätte man die Apollo-10-Mission, die Generalprobe für Apollo 11, mit einer voll betankten Mondlandefähre gestartet und nicht nur mit einer halbvollen, um eine Landung eben wirklich unmöglich zu machen, wer weiß, wie dann der erste Mann im Mond heißen würde. So wurde es Neil Armstrong, der gestern im Alter von 82 Jahren verstorben ist.

Samstag, 25. August 2012

Verkehrsberuhigende Maßnahme

Von unserem Betriebsparkplatz aus hat man eine sehr gute Sicht auf eine kleine Nebenstraße, vielleicht 500 Meter lang. Wirklich eine echte Nebenstraße, noch mit richtig schönem Kopfsteinpflaster und uralten Linden neben der Straße. Das Pflaster ist holprig, und die Wurzeln der Linden wölben die Straße und die Bordsteine hier und da schon etwas hoch. Dazu ist die Straße recht schmal. Deswegen ist nur auf einer Seite das Parken erlaubt, und auf dem Rest der Fahrbahn kommen zwei Pkw noch einigermaßen bequem aneinander vorbei. Fahren da Transporter oder gar Lastkraftwagen, kann es schon mal eng werden. Das stört aber den Verkehr normalerweise nicht.

Allerdings befindet sich in dieser Straße auch eine Bankfiliale...

Dienstag, 21. August 2012

Hitze-Frust und Sommer-Lust

Ich liebe den Sommer. Die Sonne scheint, es ist warm - einfach herrlich. Gestern war es aber dann doch zu viel. Das Problem bestand für mich vor allem im "Dress-Code". Soll heißen, wenn ich auf Arbeit oder beruflich unterwegs bin, kann ich nicht einfach Shorts und luftiges T-Shirt tragen. Nein, im Regelfall ist Anzug angesagt. Und wenn man's ganz förmlich nimmt - und das erwartet man von mir oft - dann muss es sogar ein langärmliges Hemd sein, von Krawatte ganz zu schweigen. Nun, gestern war ich wieder in Potsdam unterwegs, und aus diesem Grunde konnte ich mir ein paar Abweichungen vom Code leisten. Soll heißen, die Krawatte fiel weg und das Hemd hatte kurze Ärmel. Aber lange Hose, feste Schuhe und Jackett - das gehört einfach dazu.

Sonntag, 19. August 2012

Woran man alles denken muss...

Das Internet ist ja zu einer nahezu unerschöpflichen Informationsquelle geworden. Der große Vorteil am Net liegt dabei auch darin, dass man Informationen nicht nur suchen und finden, sondern auch einstellen und veröffentlichen kann. Genau das tue ich ja auch hier, indem ich euch in meinem Blog an vielen Gedanken, Erlebnissen und ab und zu auch an Wissen von mir teilhaben lassen. Allerdings kann das manchmal problematisch werden, und gelegentlich sogar idiotisch, wie ich eben erfuhr.

Donnerstag, 16. August 2012

Da wird man arm

Ich hatte die Woche einen Termin in Potsdam in der dortigen Stadtverwaltung. Das kam recht überraschend, ich konnte nicht viel planen, so beschloss ich, mit dem Auto dorthin zu fahren. Das hatte ich früher gelegentlich schon gemacht, aber nicht gerne. Ich mag es nicht, mit dem Auto nach Potsdam zu fahren: erstens fühle ich mich dabei wie in Klein Berlin (und ich hasse Autofahren in Berlin), und zweitens sind Parkplätze schwer zu kriegen.

Dienstag, 14. August 2012

Die neue Dimension des Irrsinns

Es gibt Momente, die lassen mich ernsthaft an der geistigen Gesundheit mancher Mitmenschen zweifeln. Es geht dabei nicht unbedingt um die Überzeugung, dieser Mitmensch ist einfach nur doof oder hat keine Ahnung oder ist nur ein dummes A****loch. Nein, mich irritiert und verwirrt, auf welch krude Ideen diese Leute kommen und wieso in aller Welt sie sich dann auch noch bemüßigt fühlen, ihren Irrsinn auch noch in die Welt hinauszuposaunen. Gerade eben stieß ich wieder auf ein solches Beispiel, das mich einfach nur ratlos und an der Intelligenz der Menschen zweifelnd zurück ließ.

Ländliches Idyll

Es ist schon irgendwie idyllisch: Da kommt man nach einem langen Arbeitstag im warmen sonnendurchfluteten Büro nach Hause, genießt die ländliche Ruhe im in dieser schönen Gegend - und so nach und nach, wenn die Nachbarn auch nach Hause kommen, wird die Stille durch zunehmende Geräusche übertönt. Da dröhnt auf einmal ein Rasenmäher, woanders kreischt eine Säge, Hämmer trommeln, Sprenger zischen, Rasentraktoren puttern und noch vieles anderes mehr. Gestern habe ich meinen Teil dazu beigetragen, als ich den Laubschredder anwarf.

Klingt komisch, aber das gefällt mir am ländlichen Leben.

Sonntag, 12. August 2012

Ad Astra

Ich seh' den Sternenhimmel... (© Erik Nagel)

Okay, das heutige Foto, das ich hier mal rein stelle, ist wirklich ein wenig seltsam... Irgendwie... Jedenfalls habe ich gestern Abend versucht, erstens ein paar Sternschnuppen zu beobachten und zweitens sie dann auch zu fotografieren. Schon das erstere wurde ein rechter Reinfall. Ich glaube, eine habe ich aus den Augenwinkeln sehen können, aber das mag auch ein Irrtum gewesen sein. Jedenfalls hat sich das dann mit den Fotos erst recht erledigt. Statt dessen versuchte ich mich einmal an Sternenfotografie, was oben zu sehen ist. Nichts wirklich Tolles oder Überragendes, aber ich find's ganz gelungen. Wobei das natürlich ziemlich seltsam klingen mag: Ein paar weiße Punkte auf schwarzem Hintergrund, was soll daran gelungen sein? Egal. Ich find's gut. Und als ich da so stand, fotografierte und diese unendliche Weite über mir sah, da kamen mir mal wieder ein paar philosophische Gedanken. Ist schon faszinierend...

Samstag, 11. August 2012

Party Animal

Gestern Abend hatte ich bei mir zu Hause eine Grill-Party mit einigen Freunden. Das bedeutete eine Menge Vorbereitungen zu Hause: Essen kaufen und vorbereiten, genügend Getränke besorgen, die Garage in eine Art Partyraum verwandeln und so weiter. Ich hatte ganz schön zu tun.

Montag, 6. August 2012

Erik mit den Scherenhänden...


Linke Hecke. (© Erik Nagel)

Fluss-Kreuzfahrt

Auf der Havel (© Erik Nagel)

Havelimpression (© Erik Nagel)
Vor ein paar Tagen habe ich mit Kollegen eine Bootsfahrt auf der Havel unternommen. Ich habe die Gelegenheit genutzt, dabei wieder einmal zur Kamera zu greifen und ein paar Bilder zu schießen. Es ist ja ohnehin eine schöne Gegend, in der ich lebe, aber vom Wasser aus ist sie noch viel beeindruckender und schöner, wie ich finde. Ich denke, sie kann denjenigen, die diese Landschaft kaum kennen, einen Eindruck davon geben, wie schön sie ist.

Was das angeht, bin ich übrigens gespannt, was mein Freund Ole zu diesen Bildern sagen wird. Er schaut ja auch oft auf diesen Blog und auf die Fotos in ihnen. Und manchmal nimmt er sie sich auch vor und verbessert sie. Entweder bearbeitet er meine Bilder oder - wie letztens geschehen - er kommt vorbei und fotografiert das gleiche Motiv noch einmal, nur besser. Es wird wirklich Zeit, dass ich mich mit ihm mal in aller Ruhe hinsetze und mir ein paar Tricks zum Fotografieren und Nachbearbeiten abschaue. Es macht sich im Sommer nur schlecht, weil die Zeit einfach nicht reicht, aber ich hoffe, wir haben im Winter dazu  Gelegenheit. Bis dahin versuche ich mich selber und bin mit den Ergebnissen eigentlich auch ganz zufrieden. Könnte zwar immer besser sein, aber dafür muss ich noch experimentieren und ausprobieren. Egal. Viel Spaß mit den Bildern, und ich hoffe, sie gefallen euch.

Auf zu neuen Ufern. (© Erik Nagel)

Donnerstag, 2. August 2012

Ausverkauf

Nasdarowje auf die Vergangenheit. (© Erik Nagel)
Zu Russland oder besser gesagt zur Sowjetunion oder UdSSR, wie das Land mal hieß, bevor es beschloss, dass 70 Jahre Sozialismus genug seien und man ihn so schnell wie möglich abschaffen sollte, habe ich meiner Meinung nach eine besondere Beziehung. Ich war zwei Mal im Land, das erste Mal 1977, also als es noch tief im Kommunismus steckte, und dann noch einmal im Winter 1988 / 1989, als man dort entdeckte, dass Kapitalismus auch gute Seiten hat, aber man noch nicht wusste, welche das sind. Anscheinend hat man das bis heute immer noch nicht so richtig heraus gefunden, sondern experimentiert noch herum...

Zufälligerweise war ich beide Male auch in Sankt Petersburg, als es noch Leningrad gerufen wurde. Ich habe die Erinnerung an eine sehr freundliche und ausgesprochen schöne Stadt. Es war sauber, aufgeräumt, die Metro - also die Untergrundbahn - strotzte nur so von Marmor, Messing und vergoldeten Leuchtern. Man sah nicht einmal einen Kaugummi oder ein Papierfetzchen auf dem Boden liegen (also so, wie Berliner U-Bahnhöfe nur in den ersten zwei Sekunden nach ihrer Eröffnung aussehen). Und überall gab es die Erinnerung an die ruhmreiche Vergangenheit in Form von Denkmälern, Paraden und Straßennamen. Alte Kriegsveteranen präsentierten stolz ihre ordengeschmückte Brust, die oft wie ein bunter Harnisch aussah, so viele Orden hatten sie. Peter der Große stand einträchtig neben Marx, Engels und Lenin. Kurz gesagt, eine prächtige Stadt, so lange man die Hauptstraßen nicht verließ. Abseits der Magistralen sah es oft deutlich trister aus.

Mittwoch, 1. August 2012

An Atlans Altar

Rituelles Fleischverbrennen zu Ehren Atlans... (© Erik Nagel)

Es wurde wieder viel gegrillt. Wir haben zusammen gelacht, geredet, geulkt, Spaß gehabt. Wir haben die gemeinsame Zeit genossen, uns mal wieder live zu treffen. Es war wieder ein sehr schöner Con... Aber warum eigentlich Con? Nun, man muss sicherlich die Tradition wahren, und wenn sich Science-Fiction-Fans treffen, dann heißt das nun mal "Con". Und so fand am vergangenen Wochenende der ACD-Jahrescon 2012 statt, und es war für mich wieder einmal ein wunderbares Wochenende. Aber der Reihe nach.