Freitag, 29. März 2013

Der (vielleicht wirklich) weltbeste Drummer

Ranglisten, von denen es ja viele gibt, haben in der Regel nur bei messbaren Dingen wirklichen Aussagewert. Überall da, wo der Geschmack eine Rolle spielt, sind solche Listen eher Ausgangspunkt für Diskussionen und Streitereien, als dass sie eine echte Leistungsskala darstellen. Das zeigt sich meiner Meinung nach ganz gut bei Listen der besten Musiker, die in den meisten Fällen extrem subjektiv sind.

Donnerstag, 28. März 2013

Image ist alles

Es gibt Momente, die kann man zwar beschreiben, aber sie verlieren dann trotzdem eine ganze Menge von der Komik, die sie in Wahrheit hatten. So auch dieser, den ich eben auf dem Heimweg hatte. Ein klassisches Beispiel, wie manche Leute ihre Autos benutzen, um eine Botschaft zu verbreiten und ein Image zu pflegen - und wie witzig das Ergebnis manchmal ist.

Mittwoch, 27. März 2013

„Ghostbusters III“ – Die Parkplatz-Poltergeister

Seit Jahren hält sich ja hartnäckig das Gerücht – wie auch die Hoffnung – auf einen dritten „Ghostbusters“-Film. Ich würde es gut finden. Die ersten beiden fand ich schon klasse, den ersten natürlich deutlich besser als den zweiten, aber selbst der stellt vieles von dem in den Schatten, was heutzutage so über die Kinoleinwand flimmert. Ach ja, waren das noch Zeiten…

Sollte es nun wirklich doch einen dritten geben – und mit etwas Glück könnte es 2014 schon so weit sein – so hätte ich eine Idee für den Plot. Und auf die Gefahr hin, eine geniale Idee zu verraten, möchte ich euch zumindest den Cliffhanger vorstellen. Aufgepasst:

Dienstag, 19. März 2013

Mir reicht's

Meteorologisch haben wir seit dem 1. März Frühling. Astronomisch beginnt er morgen, am 20. März (für die Klugscheißer: ganz genau um 12:02 Uhr). Eine große Baumarktkette wirbt seit Wochen mit dem Slogan "Frühjaaa!" und leichtbekleideten Damen und Herren, die durch bunte Blumenbeete geistern und mit Blüten wedeln. Im Supermarkt stapelt sich die Garten- und Terrassen-Deko.

Soweit die Theorie. Nun die Praxis:

Sonntag, 17. März 2013

Fantastische Einöde

Buzz Aldrin auf dem Mond, fotografiert von Neil Armstrong.
21. Juli 1969 (© NASA)
Im Dezember 1972, vor 40 Jahren und drei Monate, waren die bislang letzten Menschen auf dem Mond: Eugene Cernan und Harrison Schmitt. Nur etwas mehr als drei Jahre zuvor, im Juli 1969, machte Neil Armstrong seinen ersten Schritt auf den staubigen Boden des Mare Tranquillitatis und sagte seinen weltberühmten Satz. Es waren nicht einmal dreieinhalb Jahre, innerhalb derer sechs bemannte Mondmissionen von der NASA gestartet wurden. 12 Menschen wanderten über die Oberfläche unseres kosmischen Begleiters, die einzigen Menschen, die bislang einen anderen Himmelskörper als unsere Erde betreten haben. 40 Jahre soll das schon wieder her sein? Ein halbes Menschenleben?

Die Raumfahrt ist ein Hobby von mir, das ich nicht intensiv, aber hin und wieder doch mit Begeisterung pflege. Die Mondflüge der NASA haben es mir dabei besonders angetan, aus vielerlei Gründen. Eben weil es die ersten Flüge zu einem anderen Himmelskörper waren, aber auch, weil sie ein Symbol für eine Zeit sind, in der man noch nicht über Budgets und Sinnhaftigkeit derartiger Expeditionen diskutierte. Man tat es, weil es man es konnte und wollte (und natürlich auch, um den Klassenfeind eins auszuwischen...).

Donnerstag, 14. März 2013

Immer auf Achse

Dass ich mich in meinem neuen Arbeitsumfeld ausgesprochen wohl fühle, habe ich glaube ich schon einmal erwähnt. Ich stelle nun noch eine weitere unerwartete positive Folge meiner Versetzung fest: Ich werde hier körperlich fitter.

Montag, 11. März 2013

Alles Gute zum Geburtstag, Douglas Adams

Douglas Noel Adams (1952 - 2001) (© Michael Hughes)
Da muss man wirklich erst morgens auf die Google-Seite schauen, um zu merken, welches Datum einem beinahe durch die Lappen gegangen wäre. Zum Glück gibt's ja die Google-Doodles, und das heutige widmet sich einem krummen Datum, aber trotzdem - ich find's angemessen. Heute wäre der großartige Douglas Adams 61 Jahre alt geworden.

61 ist eigentlich kein Alter heutzutage, doch Adams hat leider nicht einmal das geschafft. 2001 hat ihn, wie es in der WELT heißt, ein "humorloser Herzinfarkt hinweggerafft". Und noch im Tode - das mag man jetzt für herzlos oder makaber halten - scheint er seiner größten Schöpfung treu geblieben zu sein. Er starb in einem Fitnessstudio, und daher spricht viel dafür, dass er ein Handtuch bei sich hatte: "Das ist ein Frood, der weiß echt, wo sein Handtuch ist. (There's a frood who really knoes where his towel is.)" Ich bin mir sicher, dass ihm dieser Gedanke gefallen hätte...

Samstag, 9. März 2013

Psychologische Geometrie beim Parken


So wollte ich nicht parken... (© derryx)
Parken ist eine Kunst, denn es kommt von Können. Wenn’s von wollen käme, dann hieße es ja Wulst… An den Spruch musste ich gestern Morgen denken, als ich bei meiner Bank vorfuhr. Was da auf dem Parkplatz geschah, war nicht nur eine Lehrstunde in Sachen ineffizientester Parkweise, sondern ließ auch tief in die Psyche des bundesdeutschen Otto-Normalautofahrers blicken (angesichts des gestrigen Frauentages verliere ich mal kein Wort darüber, dass alle drei Beteiligten an diesem Dilemma Frauen waren… Ups…).

Die Aufgabe lautet: Wie parke ich drei Autos auf vier Parkplätzen so platzraubend wie möglich? Um die Lösung etwas zu erschweren, ordnen wir die Parkplätze so an: Zwei rechts, zwei Links, und in der Mitte führt ein Fußweg durch. Und hier kommt die Lösung:

Sonntag, 3. März 2013

Sozial vernetzt

Okay, ich habe es getan. Ich bin schwach geworden. Nachdem ich mich viele Jahre erfolgreich und standhaft gewehrt habe, ist mein Widerstand nun gebröckelt, und ich habe es getan. Und ich schäme mich meiner Schwäche. Aber es ging nicht mehr, und irgendwann musste ich nachgeben. Was ich meine? Ich habe mich bei Facebook angemeldet...

Ich habe das lange vermieden. Mit Facebook hatte ich nichts am Hut. Grund? Schwer zu sagen. Die Nachrichten vom Datenkraken Facebook haben wir alle gelesen, und natürlich stößt mich das alles ab. Auch die Kritik daran, wie schwer es ist, zum Beispiel einen Account zu löschen, welche Folgen Mobbing über Facebook hat, was bei falsch deklarierten Partyeinladungen heraus kommt und so weiter haben meine Abneigung nicht gerade abgebaut. Und dann - auch wenn das ein ziemlich bescheuerter Grund ist - war ich nicht bei Facebook, weil alle anderen da waren und sind. Ich wollte es nicht tun, nur weil es alle tun. Zugegeben, eine ziemlich arrogante Attitüde, aber irgendwie habe ich mich besser bei Google Plus aufgehoben gefühlt, und wenn es auch nur deswegen war, weil G+ eben nicht von so vielen Leuten genutzt wird. Facebook ist was für die Masse, und G+ für die Elite...