Samstag, 4. Januar 2014

Vorsätzlich

Douglas Adams soll einmal sinngemäß gesagt haben, dass wir uns unsere guten Vorsätze zum Jahreswechsel deshalb immer nicht einhalten, weil wir sie in quasi volltrunkenem Zustand gemacht haben. Um uns wieder an sie zu erinnern, müssten wir uns auch wieder in genau diesen betrunkenen Zustand versetzen, was aber in der Regel erst wieder zu Silvester des nächsten Jahres der Fall sein wird. Mit anderen Worten: Gute Vorsätze werden in der Regel in einem Zustand der geistigen Unzurechnungsfähigkeit gemacht. Ihre Einhaltung ist damit im Prinzip gar nicht durchsetzbar, oder?

Ich persönlich habe mir für 2014 nur ganz wenig vorgenommen. Natürlich sind die Standard-Vorsätze dabei: Etwas abnehmen, mich mehr betätigen, in der Wohnung mehr Ordnung halten. Zu Erklärung des letzteren: Meine Wohnung wird in Ordnung gehalten, das allerdings könnte durchaus öfter und dann auch schneller geschehen. Nicht Weltbewegendes also. Das dritte habe ich bis jetzt auch eingehalten, und das erste ist eh ein akademischer Vorsatz. Ohne Waage kann ich die Einhaltung sowieso nicht kontrollieren.

Andere Vorsätze gibt es nicht, aber Wünsche für mich und andere. Mit Wünschen ist das so eine Sache: Ihre Verwirklichung kann man nur bedingt beeinflussen, alles andere wird die Zeit und oft genug der Zufall zeigen. Dennoch schaue ich sehr optimistisch auf 2014. Es wird schon besser werden.

In diesem Sinne, wenn auch erst am 4. Januar:

Ein frohes neues Jahr - und alles Gute für Euch da draußen!

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